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Feel the drums

Am 21. November 2017 besuchte der Kurs Darstellen & Gestalten der Sekundarschule Lage die Hochschule für Musik. Die Schülerinnen und Schüler wurden zunächst in zwei Gruppen aufgeteilt.

Anna beschäftigt sich schon lange mit der Bodypercussion - der Klangerzeugung mit dem eigenen Körper. Wie das funktioniert? Man benutzt seine eigenen Händen, Füßen, Finger und den Mund. Leichter geht es natürlich mit einem Text, der die rhythmische Grundlage  liefert. Zu jeder Wortgruppe kommt eine eigene Bewegung des Körpers hinzu. Das ist nicht ganz leicht, denn es erfordert viel Konzentration. Am Ende haben die Schüler dennoch die Bodypercussion gemeistert.

Max hingegen lernt und lehrt schon seit Jahren das Musizieren mit dem Schlagwerk. Nur zusehen, wie ein Profi spielt, kommt für die KulturScouts aber nicht in Frage! Selbst ein Musikinstrument kennenlernen und ausprobieren hingegen schon. Die Djembe ist eine einfellige Bechertrommel aus Westafrika, deren Korpus aus einem ausgehöhlten Baumstamm besteht. Mit diesem Instrument üben die Schüler erste rhythmische Übungen und nicht zuletzt eine Kurzperformance ein.

Zum Schluss gab es Besuch von Dan, einem amerikanischen Studenten, der sich mit dem Schlagzeug beschäftigt. Er vertonte drei Poetry Slams – hierbei werden selbstgeschriebene Texte innerhalb einer bestimmten Zeit einem Publikum vorgetragen. Der Text handelte von Personen, die in Amerika aufgrund ihrer Hautfarbe leider noch immer unterdrückt werden. Mit dem Schlagzeug hat Dan diesen Text vertont. Warum ausgerechnet mit diesem Instrument, fragten die Schüler. Da es ein sehr emotionales Thema ist, eignet sich das Schlagzeug durch seine Lautstärke und Aggressivität am besten, um die Emotionen hervorzubringen. Ganz im Sinne „feel the drums“. 

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Stefanie Keil