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Sterben kann jede –

eine andere

Geschichte des

Musiktheaters

Oper ist doch eigentlich ganz einfach: Der heißblütige Tenor will die zarte Sopranistin und der heimtückische Bariton hat was dagegen. Die Stimmhöhe bestimmt meist den Charakter der Figur: Sopranistinnen spielen fragile Damen, die erobert werden wollen dann sterben, Tenöre sind tugendhafte Helden und der Bariton gibt den intriganten Bösewicht oder strengen Vater. Mit bestimmten Stimmlagen assoziieren wir fast automatisch bestimmte Rollen. Aber woran liegt das eigentlich? Ist es denn notwendig, dass eine hohe Stimme immer auch Zerbrechlichkeit und charakterliche Reinheit bedeutet? Oder haben uns nicht vielleicht eher zahlreiche Operntexte (in denen sich ja gerne der Zeitgeist ihrer Epoche niederschlägt) irgendwie dazu ›erzogen‹, so zu denken? Und wo wir schon dabei sind – was macht denn eigentlich die Mezzosopranistin? Immer nur dritten Baum von links spielen ist ja auch doof…
In unserer One-Woman-Show »Sterben kann jede« werden die gängigsten Rollenstereotype und –klischees der Oper erst einmal vor- und dann mit Spaß, Witz und natürlich ganz viel Musik aus ganz vielen Opern gehörig auf den Kopf gestellt. Es braucht übrigens weder Vorwissen noch Opernbegeisterung – dafür sorgen wir schon.

Zu jedem Stückbesuch bieten wir vor- oder nachbereitende Workshops und/oder Nachgespräche an.

"Sterben kann jede" ist ein Klassenzimmerstück. Das Junge Theater reist für Aufführungen direkt in die Schule! Individuelle Terminanfragen sind jederzeit unter den angegebenen Kontaktdaten möglich.

Kontaktpersonen
Natascha Mamier und Philine Korkisch
Telefon: 05231 30 28 99 7
E-Mail: jt@landestheater-detmold.de

Kontaktadresse
Junges Theater - Landestheater Detmold
Bahnhofstraße 1
32756 Detmold