Auf archäologischer
Spurensuche
Am 22.01.2018 besuchte die 6d der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule aus Minden das Werburg Museum Spenge. Nach einer freundlichen Begrüßung und einer kurzen Einführung in das Programm des Tages von der Museumspädagogin Sonja Voss begann die Führung.
Im ersten Raum staunten die Schülerinnen und Schüler sehr über die ausgestellten Kanonenkugeln und Resten von Ritterrüstungen, die sie sogar anfassen und tragen durften. In der ehemaligen Küche gab es neben alten Gefäßen und Utensilien auch Knochen und Schädel von einem Wildschwein, einem Hirsch und einer Katze zu sehen.
Als nächstes begann der praktische Teil, bei dem die Kinder drei verschiedene Aufgaben bekamen. Die erste war es, vorgegebene Objekte in der Ausstellung zu suchen und eine Karteikarte für das jeweilige Stück anzulegen. Somit konnten die Sechstklässler die Ausstellung auf eine spielerische Weise erkunden.
Eine andere Aufgabe bestand darin, einzelne Tonstücke mithilfe von Kleber und Klebeband in ein ganzes Gefäß zu verwandeln. Bei dieser Arbeit wurde der Teamgeist und die Fähigkeit der Zusammenarbeit deutlich und gestärkt.
In der eigens angefertigten Ausgrabungsstätte wurde die dritte Aufgabe erledigt. Mit Spaten und Besen suchten die Kinder nach vergrabenen Knochen, Scherben und Gefäßen, über die sie mithilfe eines Computers mehr erfahren konnten.
Nach einer kurzen Pause erzählte Sonja Voss die Gruselgeschichte vom goldenen Löffel, die sich auf der Werburg abspielte. Zudem erfuhren die Schülerinnen und Schüler Interessantes über ein Pilgerzeichen. Als nächstes durften sie ihr eigenes Zeichen erstellen! Mithilfe eines Abdrucks in Ton und einem Ausguss mit Gips waren die Kunstwerke schnell fertig und bereit von den Kindern mit nach Hause genommen zu werden.
Zum Schluss durften die Sechstklässler in nachgebildete historische Kostüme und deren Rolle schlüpfen. Auch einen Hofknicks haben sie geübt.
Die 6d bedankte sich für den tollen Ausflug.
Amelie Hielscher, Schülerpraktikantin der KulturScouts OWL