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Warum sterben

Tiere aus?

Am 27.09.2022 ging es für die Schüler*innen der Heinz-Sielmann Schule aus Oerlinghausen auf eine Reise in die Welt der ausgestorbenen und (fast) ausgestorbenen Tiere. In der naturkundlichen Abteilung des Lippischen Landesmuseums in Detmold bekamen sie Antworten auf die verschiedensten Fragen: Welche Umstände können dazu führen, dass ein Tier ausstirbt und welche Rolle spielt der Mensch dabei?

Los ging es in einem Raum, der an die alten „Wunderkammern“ erinnerte, aus denen später die Museen entstanden sind. Ganz vorsichtig musste man sich in diesem Raum mit den alten Holzvitrinen und Exponaten bewegen, denen man ihr Alter ansehen konnte. Die Protagonisten der Führung waren in diesem Raum ein Zebra, welches vielleicht gar nicht ausgestorben ist und eine Taube, von der es einmal Milliarden von Tieren gab, bevor die Menschen anfingen sie zu jagen. Heute ist sie komplett ausgestorben.

Am Beispiel von Eisbär, Fingertier und Koala wurde im nächsten Raum von den Folgen des Klimawandels und den Eingriffen der Menschen in die Natur berichtet. So verschieden, wie die Lebensräume sind in denen sie leben, so verschieden sind auch die Probleme unter denen sie leiden. Was passiert mit dem Eisbären, wenn sein Lebensraum schmilzt und wer wusste eigentlich, dass der Koala auf ganz bestimmte Eukalyptussorten spezialisiert ist und deshalb in Gefangenschaft nur schwer ernährt werden kann? Auch die Verantwortung der Menschen im Bezug auf den Klimawandel wurde angesprochen udn was jeder Einzelne von uns machen kann, damit es nicht noch schlimmer wird.

Bevor es zum praktischen Teil ging, wurde noch ein kleiner Blick in die Zukunft geworfen. So gibt es Tiere, die es schaffen sich an die veränderten Bedingungen anzupassen. Zum Beispiel beginnen viele Vögel schon früher mit der Brut. Zum Nachteil des Kuckucks, der sich bisher noch nicht anpassen konnte. Wenn er es auch in Zukunft nicht schafft, wird auch er bald vom Aussterben bedroht sein.

Doch jetzt wurde es endlich praktisch. Jeder hatte nun die Möglichkeit, mithilfe von Ton, ein Tier seiner Wahl zu formen. Wer dazu keine Lust hatte, durfte auch anders kreativ werden. In den nächsten Wochen werden die Schmetterlinge, Schildkröten und alle weiteren Kunstwerke getrocknet und gebrannt. Danach können sie abgeholt werden.

Hier geht es zur vollständigen Programmbeschreibung!