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WESERRENAISSANCE-MUSEUM SCHLOSS BRAKE

Schloss Brake wurde ab 1584 als Residenz der Grafen zur Lippe im Stil der Weserrenaissance ausgebaut. Es ist von einem Wassergraben um­geben und steht auf den Grundmauern einer der größten mittelalterlichen Burgen Nordwest­deutschlands. Der markante Turm macht es zum weithin sichtbaren Wahrzeichen der Alten Hanse­stadt Lemgo.

Die Gebäude im näheren Umfeld des Schlosses vermitteln noch heute ein eindrucksvol­les Bild einer frühneuzeitlichen Residenz, zu der die Domäne, drei historische Mühlen, der Marstall und ein Waschhaus gehören. Bauherr des Renaissance­schlosses war Graf Simon VI. zur Lippe (1554-1613). Simon vertrat den Typus des gebildeten Renaissan­cefürsten, der sich für Kunst und Wissenschaften interessierte. Er besaß eine Gemäldesammlung und eine umfangreiche Bibliothek. Schloss Bra­ke war seit 1932 Sitz der Verwaltung des Kreises Lemgo und wurde 1973 vom Landesverband Lippe übernommen. In einem Teil entstand 1989 das Weserrenaissance-Museum.

Weitere Informationen und Angebote:
www.museum-schloss-brake.de

Kontaktperson
Heidrun Saak
Telefon: 05261 94 50 10
info@museum-schloss-brake.de

Kontaktadresse
Weserrenaissance-Museum Schloss Brake
Schloßstr. 18
32657 Lemgo

BIBERGEIL UND BISAMAPFEL

Heilmittel mit Risiken und Nebenwirkungen

Puh, wie das stinkt… Weil es mit der Sauberkeit in der Renaissance nicht weit her war, musste man den unangenehmen Gerüchen mit Parfüm entgegenwirken. Im sogenannten Bisamapfel bewahrte man Duftstoffe wie Ambra und Moschus (Bisam) auf. Sie sollten nicht nur den Gestank vertreiben, sondern den Besitzer auch vor Pest und Cholera schützen. Doch haben diese Mittel wirklich bei Krankheiten geholfen? Oder haben sie die Lebenszeit eher verkürzt?

Bei einem Rundgang durch das Museum gehen wir diesen Fragen auf den Grund. Anschließend stellen wir im Labor selber Lavendelparfüm her. In einem dekorativen Flakon dürft ihr den Duftstoff mit nach Hause nehmen. Nach dieser Erlebnisführung ist auch klar, warum es heute noch „stinkreich“ heißt.

Dazu gibt es folgende Scout-Berichte:
Heilmittel mit Risiken und Nebenwirkungen
Bibergeil und Bisamapfel

Für folgende Jahrgangsstufe/n
5.-10. Klasse

Maximale Teilnehmer*innenzahl
30 Personen
Gruppenteilung

Für folgende Schulfächer geeignet
Geschichte, Biologie, Kunst

Dauer der Veranstaltung
2 -3 Stunden

Datum
ganzjährig

Veranstaltungsort
Weserrenaissance-Museum Schloss Brake

Barrierefreiheit
barrierefrei

ES IST NICHT ALLES GOLD, WAS GLÄNZT

Wie Alchemisten versuchten, aus Dreck Gold zu machen

Wer träumt nicht davon, so wie Dagobert Duck in Unmengen an Gold zu schwimmen? Auch Graf Simon VI., der seinerzeit auf Schloss Brake lebte und regierte, wollte möglichst viel von dem edlen Metall besitzen. Deswegen engagierte er Alchemisten, die angeblich wussten, wie man Gold herstellt. Doch im Grunde waren sie nur lausige Betrüger. In unserem Museum kann man viele goldene bzw. vergoldete Ausstellungsstücke finden. Wir erklären auf unterhaltsame Art und Weise, wofür sie gedacht waren und was sie bedeuten. Außerdem kann man im Schlossturm einen Blick in unsere „Alchemistenkammer“ werfen und so der geheimen Wissenschaft auf die Spur kommen.

Anschließend dürft ihr versuchen, in unserem Labor mit Forscherkittel und Schutzbrille selbst Gold herzustellen. Dabei verzinken wir gemeinsam eine Kupferscheibe und legieren sie anschließend zu Messing.

Dazu gibt es folgende Scout-Berichte:
Ist das wirklich echt???

Für folgende Jahrgangsstufe/n
5. - 10. Klasse

Maximale Teilnehmer*innenzahl
30 Personen
Gruppenteilung

Für folgende Schulfächer geeignet
Chemie, Geschichte,Kunst

Dauer der Veranstaltung
2 -3 Stunden

Datum
ganzjährig

Veranstaltungsort
Weserrenaissance-Museum Schloss Brake

Barrierefreiheit
barrierefrei

ÄLTERE BERICHTE DER SCOUTS

Alte Berichte der Scouts zu Programmen des Weserrenaissance-Museums

Vergangene Heilmethoden erkunden
Die Grafen und ihre Alchemisten